Die nachgewiesenen erhöhten Dioxin-Werte bei Schweinen aus zwei Mastbetrieben in Niedersachsen wurden heute vom niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz bestätigt. Wiederum soll es dabei nicht zu einer Gesundheitsgefahr für Verbraucher gekommen sein, da die mit dem giftigen Dioxin belasteten Tiere bereits getötet und entsorgt worden seien.
Dioxin-Schweinefleisch möglicherweise ausgeliefert
Skeptiker vermuten allerdings, dass doch dioxinbelastetes Schweinefleisch in den Handel gekommen sein könnte. Für diese Vermutung spricht, dass zum einen Schweinefleisch aufgrund seines hohen Fettgehalts für die Speicherung von Dioxin geradezu prädestiniert ist, zum anderen kann bisher niemand sagen, wie lange die Mastschweine bereits mit dem vergifteten Futtermittel gemästet worden sind. Selbst der zuständige Veterinär schließt aufgrund des letzten Schlachttermins am 29. Dezember 2010 nicht aus, dass mit Dioxin belastetes Schweinefleisch an den Handel ausgeliefert wurde. Die Schließung der betroffenen Mastbetriebe wurde schließlich erst Anfang Januar veranlasst.