Frei nach dem Motto “Es muss nicht immer Dioxin sein” jagt ein Lebensmittel-Skandal den nächsten. Kurz nach der Rückruf-Aktion der Supermarktkette Lidl, bei der es um mit Ethephon belastete Paprika ging, berichtet Greenpeace erneut über gesundheitsgefährdendes Gemüse. Auch in Paprika-Proben von Edeka (Netto) und Tengelmann will das von Greenpeace beauftragte Labor bedenkliche Rückstände von Pestiziden nachgewiesen haben.
Wieder Ethephon in Lebensmitteln
Deutliche Grenzwert-Überschreitungen des Wachstumsregulators Ethephon sind wiederum Grund genug, die Lebensmittel-Alarmglocken läuten zu lassen. Schließlich sind die gesundheitlichen Risiken durch den regelmäßigen Verzehr von pestizidbelasteten Lebensmitteln nicht zu unterschätzen. Je nach Dosis kann Ethephon Hautreizungen hervorrufen oder sogar als Nervengift im menschlichen Organismus wirken.