
Laboranalyse der EHEC-Sprossen erwartet
Sprossen unterschiedlicher Sorten stehen seit gestern unter dringendem EHEC-Verdacht. Insbesondere Sprossen von Sojabohnen (Sojasprossen) und Sprossen von Mungobohnen (Mungosprossen) werden als Träger des gefährlichen EHEC-Erregers vermutet. Wie der Nachrichtensender n-tv soeben berichtet, gibt es auch erste Hinweise auf EHEC-Funde auf weiteren Sprossen-Sorten. Darunter Bohnenkeimlinge, Sprossen von Brokkoli, Erbsen, Kichererbsen, Knoblauch, Linsen, Radieschen, Rettich und diverse Sprossenmischungen.
Die entsprechenden Gesundheitsbehörden und Labors arbeiten mit Hochdruck daran, die unterschiedlichen Sprossen zu analysieren und gegebenenfalls den EHEC-Verdacht zu verifizieren. Laut Gesundheitsminister Daniel Bahr werden die ersten Ergebnisse heute, aber spätestens morgen erwartet. Unterdessen mahnt der Gesundheitsminister weiterhin zur Vorsicht und rät vom Verzehr von rohen Tomaten, Salatgurken und Blattsalat sowie von Sprossen bis auf weiteres ab.