Allergiker-Bettwäsche: Hilft spezielle Bettwäsche bei Allergien?

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So gut wie jeder, der schon einmal Bettwäsche oder eine Matratze kaufen musste, hat schon etwas von der sogenannten „Allergiker-Bettwäsche“ gehört. Sie soll Allergikern dabei helfen, ruhiger zu schlafen. Aber wie funktioniert das überhaupt? Und tritt mit der Bettwäsche tatsächlich eine Linderung der Allergiesymptome ein?

Was ist Allergikerbettwäsche und wie funktioniert sie?

Um zu verstehen, wie die Bettwäsche für Allergiker funktioniert, muss man Grundlegendes über die Allergie wissen, die in diesem Kontext normalerweise gemeint ist: Es handelt sich hierbei um die Hausstaubmilben-Allergie. Und das Tückische an dieser Allergie ist: Allergiker reagieren nicht auf die Milben an sich, sondern auf den von ihnen hinterlassenen Kot. Gegen Milben kann man leider wenig unternehmen, aber man kann ihnen das Leben durchaus schwer machen. Ein Blick auf das Angebot von Betten-ABC zeigt, wie viele Produkte es für Menschen gibt, die auf die Milben allergisch reagieren: www.betten-abc.de/bettwaren/bettwaesche-fuer-allergiker.html.

Zunächst wäre da natürlich die Bettwäsche. Sie muss bestenfalls besonders pflegeleicht und auch bei 60 oder sogar 95 Grad waschbar sein, um die Milben und ihren Kot bestmöglich zu entfernen. Gut geeignet ist beispielsweise reine Bio-Baumwolle. Allergiker sollten ihre Bettwäsche demnach mindestens einmal pro Woche waschen. Es empfiehlt sich also, mehrere Bett- und Kissenbezüge der gleichen Art im Haus zu haben, um einen regelmäßigen Wechsel zu ermöglichen. Wer über das entsprechende Schlaf-Equipment verfügt, kann so durchaus auch als Allergiker ruhige Nächte verbringen. Voraussetzung ist lediglich, dass die Materialien regelmäßigen und heißen Wäschen gut standhalten.

Was können Allergiker für einen besseren Schlaf tun?

Neben dem Kauf der richtigen Bettwäsche und der richtigen Pflege derselbigen gibt es noch eine Reihe anderer Dinge, die den Schlaf für Allergiker ruhiger gestalten können. Ein sogenanntes „Encasement“ schützt etwa die Matratze vor Milbenbefall. Es handelt sich dabei um eine Schutzhülle, die um die Matratze gelegt und nahezu luftdicht verschlossen wird. Damit verhindert man, dass die Milben tief in das Textil eindringen und dort ihren Kot hinterlassen können. Ist letzteres nämlich einmal geschehen, kriegt man die Matratze nur noch sehr schwer Allergiker-rein gereinigt. Eine Dampfreinigung kann helfen, wird aber bei intensivem Befall auch nur kurzzeitig Abhilfe schaffen.

Aber auch beim Matratzen-Encasement gilt: Ganz los wird man die Milben nie. Daher muss auch hier der Schutzbezug regelmäßig und möglichst heiß gewaschen werden.

Darüber hinaus sollte Feuchtigkeit im Raum und besonders im Bett bestmöglich vermieden werden. Also: Regelmäßig Lüften und beim Lüften am besten immer die Bettdecke umschlagen, damit die Feuchtigkeit der Nacht darunter entweichen kann. So schafft man es auch als Allergiker, lange Zeit seine Ruhe vor allergischen Reaktionen in der Nacht zu haben.

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