Üblicherweise werden Luftentfeuchter dort verwendet, wo ein stabiles Raumklima Materialien schützen soll, etwa im Museum. Mehr und mehr setzt sich aber die Ansicht durch, dass ein gutes Raumklima auch zur allgemeinen Gesundheit beitragen kann. Dieser Artikel zeigt, wie das funktioniert.
Was sind Luftentfeuchter?
Luftentfeuchter sind kleine Geräte, die über ein kleines Aggregat Raumluft ansaugen und diese mit einer speziellen Technik von Feuchtigkeit befreien. Die entfernte Feuchtigkeit findet sich üblicherweise in einem Auffangbehältnis wieder. Je nach Größe des Geräts können Luftentfeuchter so die relative Luftfeuchtigkeit von kleinen Räumen oder ganzen Hallen innerhalb kurzer Zeit beträchtlich senken. Bei www.brune.info/luftentfeuchter.html kann man sich eine Reihe von Modellen anschauen. Das Unternehmen Brune gilt auf dem Gebiet Raumklima als Instanz und stellt entsprechende Geräte zur Be- und Entfeuchtung von Räumen bzw. zur Luftreinigung seit 1928 her.
Aber wozu braucht es überhaupt solche Geräte? Luftentfeuchter spielen vor allem da eine Rolle, wo eine hohe Raumluftfeuchte unerwünscht ist. Das kann zum Beispiel bei einem Neubau der Fall sein. Die Wände eines neuen Gebäudes werden üblicherweise feucht gebaut. In den ersten Wochen und Monaten nach dem Bau geben sie diese Feuchtigkeit konstant an ihre Umgebung ab. Ist das Gebäude gut isoliert, bleibt die Feuchtigkeit im Innenraum. Es droht Schimmelbildung, die einerseits der Bausubstanz, andererseits auch dem Menschen schaden kann. Es gibt aber noch andere Gründe, die für einen Raumluftentfeuchter sprechen können, denn: In manchen Innenräumen ist es konstant zu feucht. Und das wirkt sich negativ auf die Gesundheit aus.
Warum ist zu feuchte Raumluft schlecht?
Sehr feuchte Raumluft, also eine ab etwa 60 Prozent und mehr relativer Luftfeuchte, macht es Keimen und Bakterien leicht, sich zu vermehren. Gerade im Winter, wo das Immunsystem ohnehin angeschlagen ist, sind Räume mit einer hohen Luftfeuchte wahre Infektionsherde. Auch die Schimmelbildung verläuft tückischer, als man es im ersten Moment denkt. In feuchten Räumen kann sich Schimmel quasi über Nacht bilden – und zwar vornehmlich da, wo man ihn nicht sieht (etwa hinter Möbeln oder in den Ecken des Raumes). Schon ein geringer Schimmelbefall kann dazu führen, dass sich die Schimmelsporen in der Luft ausbreiten und zirkulieren. So gelangen sie auch in die Atemwege und können dort zu Beschwerden führen.
Eine hohe Raumluftfeuchte kann viele Ursachen haben. Einerseits ist die Bausubstanz, andererseits aber auch die Art der Nutzung dafür verantwortlich. Wer sich etwa viel drinnen aufhält, so wie es aktuell geboten ist, gibt allein durch seinen Atem eine Menge Feuchtigkeit an die Umgebungsluft ab. Hier kann ein Raumluftentfeuchter sinnvoll sein, um die Luftqualität zu verbessern und das Risiko für Infektionen zu verringern. Am besten misst man die relative Luftfeuchte in einem Raum mit einem Hygrometer. Ein solches ist in vielen Raumluftentfeuchtern bereits integriert.