Pflege Notstand: NRW von Pflegekräftemangel besonders betroffen

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Notstand in der Pflege: Fachkräftemangel bei Pflegepersonal

Fachkräftemangel: Deutschland droht Pflegenotstand

Dass in Zukunft Pflegekräfte fehlen, ist als bundesweites Problem identifiziert worden. Nordrhein-Westfalen (NRW) jedoch wird laut einer Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pricewaterhouse Coopers (PwC) davon besonders stark betroffen sein. Demnach beläuft sich dort die Bereitstellungslücke im Jahr 2030 auf über 87.000 Pflegekräfte im allgemeinen Gesundheitswesen und speziell dem Pflegesektor; dramatisch vor dem Hintergrund, dass die Zahl der Pflegebedürftigen stetig steigen wird. Derzeit erscheint der Mangel mit 2.600 fehlenden Pflegekräften für ältere Menschen überschaubar, bis zum genannten Zeitpunkt wird sich deren Zahl jedoch auf fast 39.000 steigern, prognostiziert die Studie.

Pflegekräfte sind häufig überlastet

Die Experten stellten fest, dass vielfältige Faktoren den Pflegenotstand begünstigen: Vorrangig belastende Arbeitsbedingungen führen dazu, dass Pflegekräfte durchschnittlich nach acht Jahren das Berufsfeld verlassen. Die Erhöhung des Rentenalters und der Wochenarbeitszeit erweisen sich demnach als kontraproduktiv. Um die Verweildauer zu verlängern, forciert die Landesgesundheitsministerin eine ganzheitliche Problemlösung, welche die Verbesserung der Arbeitsbedingungen, der Ausbildung und der Anerkennung für Pflegekräfte vorsieht.

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