Erkältung in der Schwangerschaft – das können Sie tun

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Vorbeugende Maßnahmen gegen Erkältungskrankheiten in der Schwangerschaft

Erkältung in der SchwangerschaftErkältungen und grippale Infekte in der Schwangerschaft sind keine Seltenheit. Obwohl die Ursachen dafür bis heute nicht ganz genau bekannt sind, wird angenommen, dass die allgemeinen Abwehrkräfte der Mutter reduziert und die normale Arbeitsweise des Immunsystems beeinträchtigt sind. Während der Schwangerschaft muss das Immunsystem nicht nur den eigenen Körper vor Infektionen schützen, sondern auch den des Fötus. Leichtere Infekte der oberen Luftwege stellen für Schwangere und das Ungeborene in der Regel kein Problem dar, eine übermäßige Besorgnis ist daher in den meisten Fällen nicht angebracht. Wer ohnehin schon anfällig für Erkältungskrankheiten war, beobachtet in der Phase der Schwangerschaft oft, dass Erkältungskrankheiten sogar gehäuft auftreten können. Die reduzierte Abwehrleistung des Immunsystems macht es während der Schwangerschaft krankmachenden Bakterien, Pilzen oder Viren leichter, eine Infektion zu verursachen.

Die meisten Erkältungen in der Schwangerschaft verlaufen eher harmlos

Tritt eine Erkältung während der Schwangerschaft oder auch in der Stillzeit auf, so wird vielfach Besorgnis darüber geäußert, dass die Infektion auf das Baby übergreifen könnte. In den meisten Fällen sind diese Sorgen jedoch unbegründet. Nützliche Tipps und Hinweise zum optimalen Verhalten bei Erkältungskrankheiten in der Schwangerschaft gibt es bei http://www.gesundheits-blog.net. Die meisten Erkältungskrankheiten in der Schwangerschaft verlaufen oberflächlich, also an den Schleimhäuten der oberen Atemwege. Eine systemische Ausbreitung der Keime im ganzen Körper kommt bei Erkältungskrankheiten in der Schwangerschaft nur selten vor. Doch auch in diesen Fällen reichen die Abwehrkräfte der Mutter meistens noch aus, um eine spontane Selbstheilung, auch ohne Antibiotika, zu ermöglichen.

Virusinfektionen in der Schwangerschaft heilen in der Regel gut wieder ab

Erkältung in der SchwangerschaftEin feststehender Begriff in der Gynäkologie ist der sogenannte Nestschutz, es handelt sich dabei um eine besondere Abschirmung des Ungeborenen vor Krankheitserregern und anderen schädlichen Einflüssen. Selbst wenn die Mutter erkrankt ist, sorgt dieser Nestschutz in der Regel zuverlässig dafür, dass die Krankheitserreger nicht auf das Kind übergehen. Auch wenn die Symptome der Mutter bei einer Infektion der oberen Atemwege oft dramatisch sein können, stellen die Schleimhäute eine Schutzbarriere dar, die ein weiteres Eindringen der Erreger in den Organismus gut verhindern. Inwieweit eine Erkältungskrankheit in der Schwangerschaft zum Problem werden könnte, hängt auch von der Erregerart ab. Virale Infekte gelten in der Schwangerschaft im Gegensatz zu bakteriellen Infektionen als unproblematischer, was den Heilungsverlauf angeht.

Mehr Hygiene in der Schwangerschaft sorgt für weniger Ansteckung

Die werdende Mutter kann eine ganze Menge selbst dazu tun, dass es gar nicht erst zu einer Erkältung in der Schwangerschaft kommen muss. Dabei spielen allgemeine Hygienemaßnahmen zur Prophylaxe eine entscheidende Rolle. Besonders in der kalten Jahreszeit sollten größere Menschenansammlungen gemieden werden, denn diese stellen als Möglichkeit einer sogenannten Tröpfchen- oder Schmierinfektion eine besondere Infektionsgefahr dar. Auch sollte immer ein großer Abstand zu Menschen eingehalten hätten, welche bereits sichtbar unter einer Erkältungskrankheit leiden. Studien haben belegt, dass die meisten Erkältungserreger über das Anfassen von Türklinken oder über Hände übertragen werden. Genau hier sollte die Prophylaxe gegen Erkältungskrankheiten in der Schwangerschaft sinnvollerweise ansetzen.

Oberflächen können mit Desinfektionsmittel gereinigt werden

vorbeugende DesinfektionVon Erkältungsviren ist bekannt, dass diese auch auf metallischen Gegenständen relativ lange überleben können. Es ist deshalb keine übertriebene Vorsichtsmaßnahme, Türgriffe innerhalb einer Wohnung von Zeit zu Zeit mit einer alkoholischen Lösung zu desinfizieren. Das gilt besonders dann, wenn sich fremde Personen oder Besucher in der eigenen Wohnung aufgehalten haben. Gebrauchte Taschentücher sollten nicht achtlos herumliegen und auch das gemeinsame Benutzen von Geschirr sollte in der Schwangerschaft besser unterbleiben. Darüber hinaus stellt Handhygiene eine ganz allgemeine aber insbesondere auch in der Schwangerschaft sinnvolle Maßnahme dar, um der Ausbreitung von Erkältungskrankheiten gut entgegenzuwirken. https://www.eltern.de berät werdende Mütter, wenn es darum geht, Erkältungskrankheiten in der Schwangerschaft zu vermeiden.

Hygienische Händedesinfektion mit Alkohol beugt Erkältungen vor

Zur korrekten Handhygiene eignen sich das Waschen mit pH-neutraler Seife oder die sogenannte hygienische Händedesinfektion mit einem zugelassenen Desinfektionsmittel auf alkoholischer Basis. Beide Maßnahmen in Kombination sind nicht erforderlich. Und vor einer hygienischen Händedesinfektion mit Alkohol sollen die Hände vorher auch nicht gewaschen werden. Die Maßnahme ist dann korrekt, wenn der Alkohol bis zur Trockene sorgfältig in beide Hände, inklusive Handrücken und Finger, eingetrieben wird. Dies führt zu einer Keimreduktion auf den Händen und Fingern von mindestens 95 %. Obwohl die meisten Erkältungskrankheiten in der Schwangerschaft harmlos verlaufen, sollte trotzdem immer eine mögliche Verschlimmerung im Auge behalten werden.

Vorsicht beim Gebrauch von Schmerzmitteln oder Fiebersenkern in der Schwangerschaft

Asprin in der SchwangerschaftDenn wenn bakterielle Infektionskrankheiten während der Schwangerschaft zu tagelangem Fieber von über 39 °C Körpertemperatur führen, könnte eine Frühgeburt ausgelöst werden. Bei einer fieberhaften Erkältungskrankheit sollten Schwangere also im eigenen Interesse aber auch im Interesse des Ungeborenen nach spätestens drei Tagen den Arzt konsultieren. Vorsicht ist bei Erkältung in der Schwangerschaft auch geboten bei der Selbstmedikation mit frei verkäuflichen Schmerzmitteln aus der Apotheke. Denn von Acetylsalicylsäure, Paracetamol, Diclofenac oder Ibuprofen kann eine fruchtschädigende Wirkung ausgehen, sogar dann, wenn diese Schmerzmittel und Fiebersenker nicht überdosiert worden sind. Der Gebrauch dieser sogenannten nichtsteroidalen Antirheumatika stellt insbesondere in der Frühphase der Schwangerschaft eine ernste Bedrohung für das Ungeborene dar. Deshalb sollte vor einer Einnahme in jedem Fall der Arzt befragt werden. Dieser entscheidet auch im individuellen Einzelfall, ob die Gabe von Antibiotika gerechtfertigt sein könnte. In jedem Fall kann aber auch die Anwendung von erprobten Hausmitteln wie Dampfbäder aus Kamillen Blüten oder Thymian oder die Anwendung von Meerwassernasensprays gut und unschädlich gegen die lästigen Symptome einer Erkältung in der Schwangerschaft helfen

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