Depressionen: Diagnose einer schleichenden Volkskrankheit

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Depression – die unentdeckte Volkskrankheit?

Depressionen durch Fehldiagnose häufig nicht erkannt

Am ersten Oktober findet der jährliche europäische Antidepressionstag statt. Bereits einige Tage vor dem Datum veröffentlichten an der Vorbereitung beteiligte Ärzte eine Schätzung, wonach etwa vier Millionen Menschen alleine in Deutschland an einer Depression leiden. Zugleich nehmen die Ärzte an, dass pro Tag dreißig Selbstmorde in Deutschland auf Grund einer Depression verübt werden. Einer Behandlung steht entgegen, dass in vielen Fällen nicht die richtige Diagnose gestellt wird. Viele Menschen leiden demnach unentdeckt an der Volkskrankheit Depression.

Früherkennung von Depressionen kann Leben retten

Depressionen lassen sich, wenn sie denn erkannt werden, durch eine Kombination aus der Einnahme von Antidepressiva und der Teilnahme an einer Psychotherapie wirksam bekämpfen. Leider erkennen weiterhin viele Ärzte nicht, dass sich hinter körperlichen Symptomen, wie zum Beispiel Tinnitus oder nicht zu erklärenden Rückenschmerzen, oft eine Depression verbirgt. Je frühzeitiger eine Depression entdeckt wird, desto besser lässt sie sich behandeln. Somit stellt die Früherkennung von Depressionen ein wirksames Mittel zur Senkung der Zahl von Selbsttötungen dar.

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